Der Zweimast-Stagsegelschoner «Meander» wurde 1946 auf einer deutschen Werft bei Hamburg gebaut. Ursprünglich wurde sie als Fischereischiff in der Arktis betrieben. Dank des eisverstärkten Rumpfes kann sie problemlos im Eis navigieren. 1995 wurde sie umgebaut und ist seither als Passagierschiff im Einsatz. Ab 2016 wurde die Meander immer wieder modernisiert und aufgewertet, hat dabei aber ihren ursprünglichen Charakter als Traditionssegler immer bewahrt. An Bord fühlt man sich in die Zeit der frühen Polarentdecker zurückversetzt. Aufgrund der Rumpfform und -länge bewegt sich die Meander sanft im Wellengang. Durch die einfache Handhabung der Segel und die guten Segeleigenschaften können auch Personen ohne Segelerfahrung aktiv am Segeln teilnehmen, sofern dies gewünscht ist und es die Windverhältnisse erlauben.

Ausstattung

An Bord ist eine erfahrene Crew mit 5 Mitgliedern inklusive 2 Expeditionsguides.
Im Deckshaus befindet sich ein gemütlicher Salon, in dem die Mahlzeiten eingenommen werden und das auch zum gemeinsamen Verweilen einlädt. Das Schiff ist bestens geeignet für Expeditionsfahrten und verfügt über ausreichend Platz am Aussendeck um die eindrucksvolle arktische Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen. Zwei robuste Schlauchboote (Zodiacs) ermöglichen Anlandungen und Exkursionen in entfernten und unzugänglichen Gebieten, die von grossen Schiffen nicht besucht werden können. Das Steuerhaus ist ein interessanter Ort, um gemeinsam mit der Crew an einer Wache teilzunehmen.

Kabinen

Das Schiff bietet ausreichend Raum für maximal 12 Passagiere in 6 Zweibettkabinen mit Bullauge. Jede Kabine ist mit einem Stockbett für zwei Personen ausgestattet. Die beiden Komfort-Kabinen sind mit eigenen Nasszellen mit Dusche/WC ausgestattet. Die regulären Kabinen verfügen über ein Waschbecken. Die Passagiere in diesen Kabinen teilen sich zwei Duschen und Toiletten auf dem Gang.